all about Skateboarding!!
also wer sich n bissel ma die history vom oldschool skating zum heutigen flat-, new-, vert-, pipe- oder poolskating angucken will...hier is sie:
Die Anfänge des Skateboardings sind eher verschwommen und so läßt sich ein genaues Datum oder Jahr als Geburtsstunde dieses Sports nicht so einfach festlegen. Skateboarding entwickelte sich mit den Jahren, veränderte sich ständig, und tut dies auch heute noch bis es schließlich zu einer echten Bewegung, einer eigenen Kultur wurde. Die Anfänge unseres Sports sind eng mit den Wurzeln des Surfens und der Mentalität der Wellenreiter verbunden. Denn diese waren es auch, die anfingen, sich die ersten Boards selbst zusammenzubauen, wenn es mal keine Wellen gab, um ihrer Leidenschaft auch auf festem Boden nachgehen zu können. Damals erkannte aber wohl keiner von ihnen, daß aus dieser so simplen Sache eine einzigartige Kultur entstehen würde, die heutzutage größer ist, als sie es je zu vor war. Sie ist mittlerweile fester Bestandteil unserer Gesellschaft geworden. In diesem Artikel könnt ihr noch einmal auf eine Reise in die Vergangenheit gehen und die wichtigsten und revolutionärsten Stationen des Skateboardings an euch vorbeiziehen lassen - because it´s all history, now...
THE 60TIES
Anfang der sechziger Jahre stiegen erstmals Surfer auf Skateboards, wenn es keine Wellen gab. Ohne das sie sich dessen wirklich bewußt waren, war dies der Beginn der Skateboardbewegung. 1964 gründen sich erste Firmen wie Hobie, ins Leben gerufen von Surflegende Hobie Alter, oder Makaha, welche die ersten, richtigen Skateboards produzieren. Im gleichen Jahr erscheint auch das erste SkateBoarder Magazine, welches, bis zu seiner Einstellung im Jahr 1981, wegweisende Richtungen angeben würde. 1965 wird in Anaheim, Kalifornien der erste internationale Wettkampf ausgetragen. Es gibt die zwei Disziplinen Freestyle und Slalom. Desweiteren hat Skateboarding nach wie vor mit seinem größten Problem zu kämpfen - es wird immer noch als illegal angesehen! Überall werden Verbote erteilt, und so müssen sich die Rollbrettfahrer um neues Terrain kümmern und werden bald in den Backyards ihrer Nachbarschaft fündig, wo sie auf leere Swimmingpools stoßen.
THE 70TIES
Anfang der 70er wurde die Entwicklung des Polyurethan-Wheels schließlich zur Revolution im Skateboarding. Endlich fand der Skater guten Grip auf dem Boden. Die Bretter hatten mittlerweile ein Kick-Tail, was den Sport auf ein neues Level brachte. Nun konnten „Wände“ befahren werden – genauer: leerstehende Pools. Die Z-Boys aus Dogtown, Venice Beach, unter ihnen heutige Legenden wie Tony Alva, Jay Adams, Stacy Peralta oder Jim Muir dominierten die Anfangszeit. Sie entwickelten wichtige Tricks wie Grinds, Airs und Kickturns.
1975 boomt Skateboarding erneut und ist größer als je zuvor. Nahezu ganz Amerika steht auf vier Rollen, und einige Companies können es sich sogar leisten, einzelne Fahrer für ihre Leistung zu bezahlen. Das Profitum ist geboren. Zu den ersten Profis zählen Leute wie Alva, Adams, Sims oder Peralta. Zur selben Zeit schwappt die Euphoriewelle auch nach Deutschland und findet auch hierzulande schnell eine Unzahl von Skateboardbegeisterten. Tracker Trucks entwickeln die erste „richtige“ Skateboardachse - ein weiteres Kapitel Skateboardgeschichte. Z-Boy Jay Adams, der damals radikalste Skater, gewinnt den Hang Ten World Pro-Am Contest in den Disziplinen Freestyle und Cross-Country. Auch in den folgenden Jahren soll „Skateboarding´s Original Rat“ zahllose Contests gewinnen und Weltruhm erlangen, was für ihn allerdings nebensächlich ist. Er ist in erster Linie 100% Skateboarder, was er bis heute erfolgreich unter Beweis stellt.
1976 ist Skateboarding so groß, daß im Zuge einer regelrechten Hysterie massenhaft Skateparks aus dem Boden gestampft werden, welche aber leider schlecht durchdacht sind und den Ansprüchen der Skater nicht genügen.
1977 geht Tony Alva als der erste Weltmeister in die Geschichte ein, und es wird ein Projekt verwirklicht, das als Mekka des Skateboardings in die Geschichte eingehen soll - der Upland Skatepark öffnet im Herbst seine Türen, erstmals mit Weitsicht und so enorm hohem Aufwand erbaut, daß er auch folgende Generationen begeistern soll und bis zu seinem Abriß DIE Anlaufstelle für Rolllbrettjünger bleibt. Weitere gute Skateparks wie Del Mar, Marina Del Ray oder Winchester sollen folgen. Der Boom bringt auch Schattenseiten mit sich und so enstehen Auswüchse wie „Skateboard Uahah“ , welche in den Hitparaden gesendet werden, was sicherlich nicht im Interesse der Skateboardgemeinde ist. Noch im gleichen Jahr wird der Rock `n´ Roll, der Vater aller Liptricks, erfunden und Bobby Valdez macht die ersten Invert-Handplants. Die Decks werden breiter, man nennt sie Pigs, eine Idee der Dogtown Z-Boys Jim Muir und Wes Humpston.
1978 macht Alan Gelfand DEN Trick, der Skateboarding von Grund auf verändern sollte - den Ollie im Vert. Die eigentliche Revolution sollte aber erst einige Jahre später mit dem Flat-Ollie folgen. Ein Skateboard-infizierter Titus ist so besessen von dem Sport, daß der angehende Lehrer seine Staatsexamensarbeit über Skateboarding schreibt und noch im gleichen Jahr die erste europäische Schülersportgemeinschaft für Skateboarding gründet.
1979 setzte eine wahre Innovationsfreude ein, und fast wöchentlich werden neue Tricks erfunden. Eddie Elguera erfindet u.a. den Frontside Rock`N´ Roll, Darrel Miller stielt den legendären Miller Flip ein. Stacy Peralta und George Powell gründen Powell&Peralta, und noch im gleichen Jahr wird die legendäre Bones Brigade geboren. Steve Rocco bekommt das erste Freestyle ProModell von Sims.
THE 80TIES
1980 Steve Caballero erfindet den Fakie 360° Ollie (Caballerial und eröffnet so völlig neue Möglichkeiten im Vertskating.
1981 beginnt das Aussterben der Skateparks und das revolutionäre SkateBoarder Magazine stellt seine Produktion vorübergehend ein. Skateboarding hat einen seiner schlimmsten Tiefpunkte erreicht. Im Gegenzug bringt ein ungebrochener Titus die ersten Decks von einem USA-Trip in seiner Reisetasche mit nach Deutschland. Im gleichen Jahr ensteht auf einem Parkplatz in Münster Deutschlands erster Skatepark. Freestylekönig Rodney Mullen macht als erster Ollies im Flat und sorgt für die wohl größte Revolution in der Geschichte des Skateboardings. Mit diesem Trick schuf er die Basis für das heutige Streetskating.
1982 ist Europas bedeutenstes Jahr für Skateboarding. Im Februar erscheint die erste, ganze 16 Seiten starke Ausgabe des dienstältesten deutschen und nach dem Thrasher zweitältesten, aller existierenden Skateboardmagazine der Welt - des Monster Skateboard Magazine (damals noch unter dem Titel: Münster Monster Magazine). Verwirklicht wurde das Heft von Titus Dittmann mit tatkräftiger Unterstützung von Jörg Ludewig und Claus Grabke, dessen Karriere damals noch in den Startlöchern stand. Genau in diesem Jahr findet auch der erste Münster Monster Mastership auf dem Parkplatz eines Hallenschwimmbades statt. Ins Leben gerufen von Titus und die Geburtsstunde einer Legende. Tony Hawk gewinnt seinen ersten Contest auf der Del Mar Skate Ranch. Rodney Mullen macht Kickflips, Heelflips und Impossibles.
1983 veröffentlicht Mike Muir, der Bruder von Dogtown-Mitbegründer Jim Muir, mit seiner Band Suicidal Tendencies ein wegweisendes Debütalbum, das von Glen E.Friedman, der bereits in den 70ern die Dogtown-Ära dokumentierte, produziert wird. Titus ruft TitusSkates ins Leben, den ersten europäischen Skatebrand, zu dessen Team während der Jahre Fahrer wie Ralf Middendorf, Florian Böhm, Claus Grabke, Anders Pulpanek, Nicky Guerrero, Hans „Puttis“ Jacobson oder auch die neuseeländische Legende Lee Ralph zählen.
1984 wird mit der legendären „The Bones Brigade Video Show“, aus dem Jahr 1984, das erste wirkliche Skateboard-Video auf den Markt geschmissen, und es ist der Beginn der Evolution des Skateboardvideos. Mike McGill erfindet den McTwist (540°-Drehung über den Kopf) in einem Skatecamp in Schweden und Rodney Mullen kreiert den One Footed Ollie. Titus läßt in Deutschland die ersten Decks für die deutsche „Hardcore-Szene“ produzieren. Später übernehmen renomierte US-Firmen die Herstellung.
1985 macht Hawk als erster 720°. Ein weiteres Manöver auf seiner nicht endenwollenden Liste der nach ihm benannten Tricks.
1986 wird Powell&Peralta auf das Talent des 16jährigen Mike Vallely aufmerksam, und eine beispiellose Profikarriere soll ihren Anfang nehmen.
1987 bringen Powell&Peralta das legendäre „Animal Chin“-Video auf den Markt und leisten erneut Pioniersarbeit. Die „Chin Ramp“, die erste Monsterramp, wird erbaut, und erstmals werden Helicopter eingesetzt. Die Suicidal Tendencies veröffentlichen „Possessed to Skate“, welches zu DER Skateboard-Hymne schlechthin avanciert.
THE 80TIES (continued)
1988 gründet Tony Magnusson eine der erfolgreichsten Skatecompany der späten Achtziger: H-Street. Santa Cruz „Wheels Of Fire“ wird eines der legendärsten Videos mit den damaligen Helden Christian Hosoi, Natas Kaupas, Rob Roskopp oder Jeff Kendall. Besonders der Part von Natas trug Streetskating in neue Dimensionen, denn nie zuvor hatte jemand so hohe Ollies gepoppt. Auch das damalige deutsche Aushängeschild Claus Grabke ist mit einem Part vertreten. Die Vision Street Wear-Company organisiert den ersten großen Skateboard/Rockkonzert-Event. Die Red Hot Chili Peppers spielen während des Vert-Events, wo die komplette Weltelite um den Titel fightet. Christian Hosoi schlägt als einer der wenigen überhaupt Tony Hawk und sackt die Trophäe ein. Die Stylemaschine sorgt mit seinem Signaturetrick, dem Christ Air, für Fassungslosigkeit. Auch Überflieger Frankie Hill setzt in Videos wie „Public Domain“ neue Standards und revolutioniert das Handrail und Gapskating wie kein anderer. Sein Erbe treten später TopPros wie Jamie Thomas oder Chad Muska an.
AirwalkShoes entwirft den legendären Vic und ist unangefochten die No.1 unter den Skateshoes. H-Street wirft Ende des Jahres „Shackle Me Not“ auf den Markt, und der junge Matt Hensley wird durch sein innovatives und technisches Streetskating über Nacht zum Superstar einer neuen Generation. Auch der heutige Osiris-Mibesitzer Tony Magnusson befindet sich auf dem Zenit seiner Karriere. Der TitusSkates-Profi Ralf Middendorf steht als einer der ersten und bis heute wenigen Europäer den McTwist.
1989 entwickelt die Firma TSG die ersten TÜV-geprüften Helme und setzt somit neue Standards in puncto Sicherheit. Top-Pros wie Tony Hawk, Max Schaaf, Mike Vallely oder Rune Glifberg schwören auf die Qualität dieses Brands, was u.a. auch Hawk bei seinem bösen Loop-Slam das Leben rettete. H-Street „Hokus Pokus“ erscheint, der Nachfolger von „Shackle Me Not“, mit einem 14-jährigen Danny Way, der für offenstehende Münder auf der ganzen Welt sorgt und sich mit seinem Finalpart schon früh ein Denkmal in der Skateboard Hall Of Fame gesichert haben dürfte. Partyanimal Mark „Gator“ Rogowski springt während des Worldcups in Münster von einem etwa zwei Stockwerke hohen Baugerüst und landet in einem Eisenzaun, der ihn im Hals, Gesicht und Daumen durchbohrt. Glücklicherweise überlebt der charismatische Superstar und wandelt fortan auf den Pfaden Jesu Christi.
„Back To The Future 2“ erscheint, und das legendäre Hoverboard erblickt das Licht der Welt, auf das bis heute die gesamte Skateboardwelt wartet, um es auzuprobieren. Konnte aus Kostengründen aber bislang immer noch nicht für die breite Masse realisiert werden.
THE 90TIES
1990 gründet Neil Blender, G&S-Legende und Erfinder des Lien-Air (Neil rückwärts gesprochen), zusammen mit Chris Carter (ehemaliger G&S- Teammanager) und Mike Hill Alien Workshop, welches sich zu einem der Topbrands der 90er mausern soll. Mit Blind tritt eine weitere wegweisende Firma auf den Plan.
1991 Blind „Video Days“ erscheint und durch Skater wie Mark Gonzales oder den erst 14jährigen Guy Mariano wird Switchfahren geboren. Für viele das beste Skatevideo aller Zeiten. 20.März 1991: Eine Karriere der Superlative nimmt eine dramatische Wende: Gator vergewaltigt und tötet Jessica Bergstron, eine Bekannte seiner Freundin, und bekommt lebenslänglich. Hawk gewinnt den 10. Münster Monster Mastership und wird Doppelweltmeister in den Disziplinen Street und Vert.
1992 erscheint „Questionable“ von PLAN B. Ein 15jähriger und damals völlig unbekannter Pat Duffy revolutioniert das Handrailskating. In dem Video sieht man auch zum ersten Mal Halfflip Darkslides, natürlich von Rodney Mullen kreiert. Bones Brigade-Member Frankie Hill muß aufgrund einer schweren Knieverletzung seine Profikarriere an den Nagel hängen. Stacy Peralta verläßt George Powell, um sich als Filmemacher in Hollywood zu versuchen. George macht erfolgreich mit den Firmen Powell und Bones allein weiter.
THE 90TIES (continued)
1993 wird T-Boards als Nachfolgebrand von TitusSkates geboren, woraus sich später TITUSHOUSEBRAND entwickeln soll. Thilo Nawrocki, Produktmanager beim Titus Mailorder, übernimmt die Teambetreuung und ist selbst Teamfahrer. Weihnachten: BBC-Teamrider Jeff Phillips begeht Selbstmord.
1994 macht Hawk den Kickflip McTwist und sollte ihn bis heute nur noch ein einziges Mal stehen.
1995 die Skateboardwelt trauert um den verstorbenen Plan B-Mastermind Mike Ternasky.
1996 ist das bitterste Jahr für Jay Adams, den Inbegriff des „Radical Skateboarders“. Jay´s Vater stirbt an Krebs, sein Bruder wird in einem Kampf mit Baseballschlägern erschlagen, seine Mutter erliegt wenig später ebenfalls einem Krebsleiden. Er trennt sich von der Mutter seines Sohnes, erwischt seine neue Freundin, wie sie ihn betrügt, wird handgreiflich und bekommt fast 20 Jahre Gefängnisstrafe, was er zum Glück abwenden kann. Skateboardvideos sind längst ein wichtiger Bestandteil der Szene, und Pros werden nicht mehr an Contestergebnissen sondern vielmehr an ihren Videoparts gemessen. In Toy Machine´s „Welcome To Hell“ Video hebt Jamie Thomas Gaps und Handrails auf ein neues Level und sorgt dafür, daß die Competition immer härter wird.
1998 ist die Geburtsstunde des Titus Magalogs, welcher im Laufe der Jahre Bibelcharakter erlangen soll. Aus der Birdhouse-Schmiede kommt das Video „The End“, welches aufwendiger und teurer als alle bisherigen Videos produziert ist. Im gleichen Jahr kommt der ehemalige Gordon&Smith-Pro Chis Miller mit seinem neuen Shoe-Brand Adio auf den Markt, welcher sich schnell zu einer der führenden Schuhfirmen mausern soll. Think-Teamrider Phil Shao kommt bei einem Autounfall ums Leben.
1999: Am 9.Mai verliert die Welt des Skateboarding ein weiteres Aushängeschild: Tim Brauch, damals im SCS-Team, stirbt im zarten Alter von 25 Jahren an einem Herzinfarkt. Auf den San Francisco X-Games landet Tony Hawk zum ersten Mal einen 900° in der Geschichte des Skateboardings und trägt sich somit ein weiteres Mal in die Rekordbücher ein. Desweiteren bringt der Falke sein erstes Videospiel „Tony Hawk´s Pro Skater“ für die Sony Playstation heraus. Es ist das erste authentische Skatevideospiel und macht Skateboarding für viele Leute zugänglich. Das Spiel ist wochenlang die Nummer 1 der Verkaufsliste und hat maßgeblichen Anteil an der wieder steigenden Popularität des Skateboardings. Im Juli dieses Jahres erscheint das aus dem Haus des Monster-Verlags stammende, erste Monster Movie Magazin „Preview“, welches sich schnell als führendes Videomagazin auf dem europäischen Markt etablieren soll.
THE 20TH CENTURY
2000 wird das Jahr des Stylemasters. Eric Koston fährt der Konkurrenz davon und gewinnt den Worldcup in Dortmund, die X-Games, sowie die Gravity Games. Er hat einen wegweisenden Part im ès-Video „Menikmati“, welches den Titel „Video des Jahres“ gewinnt, und Koston wird zum „Skater Of The Year“ gekrönt. Adio-Pro Bam Margera, Mitbegründer der legendären CKY-Videos, ist mitverantwortlich für den Erfolg der Freak-Show Jackass. So werden auch eher konservativ eingestellte Fernsehsender wie MTV auf Skateboarding aufmerksam. Jackass findet unzählige Anhänger und einen Haufen drittklassiger Kopieversuche.
2001 kommt ein erst 15jähriger Franzose namens Bastien Salabanzi nach Dortmund und holt sich mit unglaublichen Skills auf seinem Skateboard den Titel des „Worldchampion“ ab. September - ein Teil Skateboardgeschichte stirbt - die Hiobsbotschaft, welche die ganze Skateboardwelt, vornehmlich die alte Garde, erschüttern läßt: Christian „Holmes“ Hosoi, The Godfather Of Style and Glamour, wird verhaftet, weil er auf dem Flughafen von Honululu mit 700g Amphetaminen erwischt wird! Alle Welt ist empört, sofort werden Funds, weltweite Spenden- und Rettungsaktionen ins Leben gerufen um die Stylemaschine schnellstmöglich wieder aus dem Knast zu holen. Sitzt immer noch, soll allerdings Ende 2003 entlassen werden... wir beten täglich. Tony Hawk veröffentlicht sein Buch „Beruf Skateboarder“, wodurch auch TV-abhängige Skater lesen lernen. Der Monster-Verlag bekommt die Rechte an der deutschen Ausgabe.
2002: Das Old School-Revival erreicht seinen Höhepunkt: Der von Stacy Peralta produzierte Film „Dogtown & Z-Boys“ sorgt auf der ganzen Welt für Furore und wird mit Preisen überhäuft. Alte Helden wie Jay Adams oder Tony Alva bekommen Signature Shoes und erleben ihren zweiten Frühling auf dem Rollbrett. Auch alteingesessene Firmen wie Blockhead oder Deathbox Skateboards tauchen aus dem Nichts wieder auf und beglücken den Markt mit Reissues. ASAP-Promotionmanager Anders Tellen ruft den neuen Skatebrand Process Skateboards ins Leben. Das kleine Team mit ausgewählten Fahrern wie Tobias Hunger, Roland Oppenheimer oder Jo Lorenz sowie erstklassigen Boardgraphics sorgt schnell für Furore. Salabanzi macht das Double und gewinnt erneut den Worldcup. Außerdem gewinnt der kleine Franzose fast jeden Contest, bei dem er startet, egal, wer noch mit von der Partie ist, und hat jetzt schon, im Alter von 16 Jahren, seinen Platz in der Skateboard Hall Of Fame gesichert. Das Red Dragon-Video und Adios „One Step Beyond“ setzen Videomaßstäbe. Besonders die Parts von Bam Margera und Tony Hawks Rampdestruction avancieren binnen kürzester Zeit zu Klassikern.
Durch Paul Machnau wird Handrailskating ein weiteres Mal gepusht, und Sluggo´s Part, ein genialer Mix aus unglaublicher Skateaction und Fun, wird heißester Anwärter auf den Videopart des Jahres. Kaum ein anderes Video dürfte die Rückspul- und Slowmo-Tasten der Videorecorder derart strapaziert haben. Die Meßlatte für 2003 ist gelegt, und sie liegt verdammt hoch... to be continued
(by www.titus.de )
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